Wenn Sie gemeinsam mit mir auf eine Zeitreise gehen, erfahren Sie Wissenwertes über den Braunkohlenbergbau der letzten 50 Jahre innerhalb von 3 bis 4 Stunden.
Ich war 28 Jahre im Bergbau tätig und präsentiere Ihnen die Erfolge der Sanierung bzw. Rekultivierung der Bergbaufolgelandschaft. Darüber hinaus kann ich auf meine über 10jährige Erfahrung als Gästeführer in der Region zurückblicken, die Sie so bei anderen Anbietern nicht wiederfinden werden.
Mein Anliegen ist es, mit geführten Touren per PKW den Besuchern der Stadt Cottbus und des Spreewaldes die ehemaligen Tagebaue Cottbus-Nord (z. Zt. Umgestaltung zum Cottbuser Ostsee) und Jänschwalde erlebbar zu machen.
Sie lernen den Tagebau mit seinen Tagebaugroßgeräten, der Abbautechnologie bis zur Rekultivierung kennen.
Im Tagebau Cottbus-Nord wurde seit 1981 Kohle gefördert und im Tagebau Jänschwalde wird bereits 42 Jahre lang Kohle an die Oberfläche geholt. Im Tagebau Cottbus-Nord wurde in 2015 der Braunkohleabbau eingestellt, d. h. er ist an seinem Ende angekommen, er ist "ausgekohlt". Die Abraumförderbrücke 34 (AFB 34) arbeitet seit September 2015 nicht mehr und wurde im März 2016 gesprengt und damit für die Verschrottung vorbereitet. Der letzte Kohlezug hat im Dezember 2015 den Tagebau verlassen. Übrigens, der Tagebau Cottbus-Nord war der letzte Tagebau, aus dem die Kohle mit Eisenbahnzügen herausgefahren wird (sonst mit Bandanlagen). Der Tagebau Jänschwalde wurde im Februar 2024 eingestellt.
Entwürfe sehen vor, das der Tagebau Cottbus-Nord als zukünftiger "Cottbuser Ostsee" mit 1900 Hektar Wasserfläche der größte See in der Lausitz sein wird. Die Wasserfläche beträgt aktuell bereits 1700 Hektar.
Von einem 34 Meter hohen Aussichtsturm sind die Konturen des Sees bereits jetzt erkennbar. An den tiefsten Stellen ist das erste wiederkommende Grundwasser zu sehen, d. h. 80 % des Endwasserstandes sind bereits erreicht. Die Kippenböschungen verändern sich ständig und sind vom Tagebaurand gut zu sehen.
Meine Führungen per PKW zeigen zum Teil für die Öffentlichkeit noch nicht zugängliche Landschaften. Besondere Sehenswürdigkeiten sind u.a.:
- der entstehende Klinger See mit seinen teilweise fjordähnlichen Böschungen
- das Eem-Vorkommen (sichtbare geologische Ablagerungen) im Freilichtmuseum "Zeitsprung"
- Biotope mit seltenen Pflanzen (nur mit PKW)
- das Raubrittertor
- historische Tagebautechnik (z.B. Pflugrückmaschine)
Wenn ich Sie neugierig gemacht habe, finden Sie auf den folgenden Seiten weiterführende Informationen über meine Touren.